LAGES Newsletter November 2024
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Newsletter November 2024 |
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Liebe Freundinnen und Freunde der LAGES, die Tage werden kürzer, die Nächte länger, die Nachrichten immer verstörender. Das wünschen wir Ihnen. Folgende Kapitel finden Sie im Newsletter: (1) Hinweise (2) Informationen und Aktuelles (3) literarisches Fundstück
(1) Hinweise
a) älter werden. Film-Module (nicht nur) für die Bildungsarbeit sind onlineGanz frisch online: In drei Film-Modulen rund um das Thema „Älterwerden“ werden 18 Personen zwischen 17 und 86 Jahren gezeigt, die sich in Einzel- oder Paarinterviews auf vielfältige Weise mit dem Thema Älterwerden auseinandersetzen. Die drei Module, die von den Verbänden kirchlicher Seniorenarbeit entwickelt und realisiert wurden, greifen Themen des Alterns, der Generationenkontakte und der Sinndimensionen des Lebens auf. Dazu gibt es begleitendes Material, das Anregungen gibt für die Weiterarbeit in unterschiedlichen Zusammenhängen. (1) Alter erleben – Alter wahrnehmen: Wie erleben Menschen ihr eigenes Älterwerden? Welche Fragen stellen sich jüngeren und älteren Menschen in einer älterwerdenden Gesellschaft? Die Aussagen von Emilie, Alfred, Jipson, Irene und vielen anderen regen zum Nachdenken und zum Austausch an. Hier können Sie das Video anschauen. (2) Gemeinsam wachsen - Generationen: Welche Lernerfahrungen gibt es im Älterwerden? Wofür ist der Kontakt zwischen Generationen gut? Die Aussagen von Erika, Gerhard, Ulla und vielen anderen laden zu Austausch und Reflexion ein. Hier können Sie das Video anschauen. (3) Sinn suchen - Spiritualität: Was gibt Menschen Halt im Leben? Wie verändert sich die Frage nach Sinn und Spiritualität beim Älterwerden? Die Aussagen von Monika, Miki, Gabriel, Marga und vielen anderen geben Anstoß für sich selbst und miteinander über solche Fragen ins Gespräch zu kommen. Hier können Sie das Video anschauen Auf den Seiten des Forum Älterwerden finden Sie das Arbeitsmaterial und weitere Hintergrundinformationen.
b) Mitmachen und teilen: Mach Dich stark für Pflege! Petition von Diakonie DeutschlandDie Pflege steht an einem politischen Scheidepunkt: Die Bundestagswahl 2025 eröffnet die Chance zu einer nachhaltigen Sicherung der Pflege im Interesse von Millionen Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen. Deshalb fordern die Diakonie Deutschland und andere Wohlfahrtsverbände die demokratischen Parteien auf, eine umfassende Pflegereform zu einem der zentralen Vorhaben in ihren Wahlprogrammen zu machen – und in der nächsten Bundesregierung ernsthaft umzusetzen. Die genauen Forderungen der Petition und die Möglichkeit, diese zu unterzeichnen, finden Sie hier. Die Kampagne fokussiert sich auf sechs zentrale Herausforderungen im Kontext „Pflege“: Die Petition ist Teil der der Pflegekampagne 2024/2025, die unter dem Motto „Auch Du brauchst Pflege. Irgendwann.“ am 06.11.2024 mit einer hybriden Pressekonferenz startete.
c) März 2025: Anfänge, Abschiede, Aufbrüche. Fachtagung in LöwensteinFachtagung für ehren- und hauptamtlich Leitende und Mitarbeitende in der Arbeit mit älteren Menschen 17.-19. März 2025 Evangelische Tagungsstätte Löwenstein Herzliche Einladung zur Fachtagung nach Löwenstein. Alle Informationen über das Programm, die Referent:innen, die Anmeldemöglichkeiten und -fristen finden Sie im Flyer auf unserer Homepage.
d) Broschüre ZusammenLeben - Generationen im Dialog 2024Im Juli 2024 erschien die Broschüre "ZusammenLeben - Generationen im Dialog" von LAGES und Aufbruch Quartier.
e) Demenz im Quartier begegnenDie Alzheimer-Gesellschaft ruft dazu auf, vielfältige Orte der Begegnung für Menschen mit und ohne Demenz zu schaffen, denn: Begegnung tut allen gut! Deshalb bittet die Alzheimer-Gesellschaft: "Mit dem Schwerpunkt Demenz im Quartier BEGEGNEN wollen wir das Thema Demenz in bestehende Begegnungsangebote hineintragen. Wir möchten dazu anregen, die Zugangs- und Teilnahmevoraussetzungen für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen zu beleuchten, Hürden abzubauen und Menschen mit einer (beginnenden) Demenz einzubinden. Über diesen Link erhalten Sie weitere Informationen oder können entsprechende Angebote melden.
f) Fachtag Ehrenamt: Herausforderungen und Perspektiven für das Ehrenamt in Kirche und DiakonieDie Fachstelle Ehrenamt der evang. Landeskirche und die Evang. Hochschule Ludwigsburg veranstalten am 18. Januar 2025 in der EH Ludwisburg einen Fachtag mit zahlreichen Vorträgen und Workshops zu kirchlichem und diakonischem Engagement in Zeiten der schnellen Veränderungen und zunehmender Unplanbarkeit.
g) Gestaltungsentwürfe für die Arbeit mit älteren MenschenGerne weisen wir wieder einmal darauf hin: Jeden Monat veröffentlicht das Team der Senior:innenbildung aus der Evang. Landeskirche Baden einen Gestaltungsentwurf für die Arbeit mit älteren Menschen. Diese Entwürfe können Sie hier abonnieren.
(2) Informationen und Aktuelles
a) Globale Kampagne gegen AgeismusIm Rahmen der von der UN ausgerufenen Dekade des "gesunden Älterwerdens" wurde auch ein Bericht über weltweiten Ageismus veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund entstand die weltweite Kampagne gegen Ageismus der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Kampagne bezieht sich auf drei Felder: Politik und Gesetzgebung, Bildungsaktivitäten und generationenübergreifende Kontaktmaßnahmen. Sie stellt auch praktische Hilfsmittel und Ressourcen zur Verfügung und ruft dazu auf, sich an der Kampagne zu beteiligen. Beispielsweise kann das Logo lizenzfrei genutzt werden für jede Veranstaltung, jeden Flyer oder lokale Initiativen, insofern die Ziele mit denen der globalen Kampagne übereinstimmen. Alle weitern Infos und auch das Logo zum Download finden Sie auf den Seiten der Kampagne (auf Englisch).
b) EU-Kommission: Auswirkungen des demografischen Wandels in EuropaDer demografische Wandel hat erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Volkswirtschaften, auf die Sozial- und Gesundheitssysteme sowie auf den Wohnungs- und Infrastrukturbedarf in Europas Regionen. Das wirkt sich wiederum auf Staatsmittel und Staatspolitik aus. Die EU berücksichtigt demografische Aspekte bei ihrer Politik-Gestaltung und hat auf EU-Ebene gezielte Initiativen zur Unterstützung der Mitgliedstaaten bei der Bewältigung des demografischen Wandels ergriffen. Auf der Seite der EU-Kommission können weiterführende Informationen, vertiefende Aspekte, Statistiken usw. nachgelesen werden.
c) 02.-04. April 2024: 14. Deutscher Seniorentag in MannheimAnfang April 2025 findet der 14. Deutsche Seniorentag unter dem Motte "Worauf es ankommt" in Mannheim statt, verantwortet von der BAGSO und ihren Mitgliedsverbänden. Das Programm und weitere Informationen, u.a. die Anmeldung zu einem Newsletter, finden Sie unter diesem Link.
d) Deutscher Alterssurvey: Drei neue Studien erschienen: zur Vorsorge fürs Alter, zum ehrenamtlichen Engagement und zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in einer alternden GesellschaftDer Deutsche Alterssurvey ist eine repräsentative Befragung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Für die vom Bundesseniorenministerium (BMFSFJ) geförderte Studie werden diese seit mehr als zwei Jahrzehnten regelmäßig befragt. Haben in Deutschland lebende Menschen ausreichend finanziell für das Alter vorgesorgt? Wie barrierefrei sind ihre Wohnungen? Wie weit sind Patientenverfügungen, Vorsorge- und Betreuungsvollmachten verbreitet? Bei der Erhebung zeigten sich soziale Ungleichheiten zwischen verschiedenen Gruppen. Zur Meldung „Wie gut sind wir aufs Alter vorbereitet?“ Eine weitere Studie des DZA mit Daten des Alterssurveys zeigt, dass ehrenamtlich engagierte ältere Menschen weniger über Gefühle sozialer Ausschließung berichten als Menschen ohne Ehrenamt. Allerdings ist der Zugang zu ehrenamtlichem Engagement ungleich verteilt: Menschen über 76 engagieren sich seltener als jüngere, Frauen seltener als Männer. Zur Meldung „Ehrenamtliches Engagement und soziale Einbindung“ Und schließlich zeigt die Studie "Doppelbelastung ohne Entlastung? Herausforderungen und gesetzliche Maßnahmen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in einer alternden Gesellschaft", dass zwar knapp 25 % aller Personen im mittleren und höheren Erwerbsalter in die Unterstützung, Betreuung oder Pflege von An- oder Zugehörigen eingebunden sind. Allerdings ist dieses Engagement kaum mit einer Vollzeit-Tätigkeit vereinbar. Die schon bestehenden gesetzlichen Maßnahmen zur Entlastung und besseren Vereinbarkeit erreichen nur einen Bruchteil der Menschen, an die sie sich richten sollen. Zur Studie "Vereinbarkeit von Pflege und Beruf"
e) Analoge und digitale Zugänge erhalten: BAGSO kritisiert „Digital-only“-Vorstoß von Bundesverkehrsminister WissingÖffentliche Dienstleistungen müssen für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich sein und deshalb immer auch analog angeboten werden. Das fordert die BAGSO. Sie wendet sich damit gegen die Forderung von Bundesverkehrsminister Volker Wissing, öffentliche Dienstleistungen in Zukunft nur noch online anzubieten. Auf dem Digital-Gipfel der Bundesregierung in Frankfurt sagte er, es sei an der Zeit, von Parallellösungen auf „Digital-only“ umzusteigen. Die Vorsitzende der BAGSO, Dr. Regina Görner, erklärt dazu: „Niemand darf vom öffentlichen Leben oder gar von staatlichen Leistungen ausgeschlossen werden, nur weil er keinen Zugang zum Internet hat.“
f) Online-Vortrag (kostenlos): „Solidarität im Netz, digitale Mündigkeit“Meinungsbildung im Netz gestaltet sich angesichts von Phänomenen wie Desinformation, Hass und Hetze, des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz sowie politischer Kampagnen zunehmend komplex – das gilt insbesondere im Vorfeld von Wahlen. Gerade in einem Superwahljahr ist eine verlässliche Orientierung der Bürgerinnen und Bürger besonders wichtig. Der nächste Vortrag dieser Reihe findet statt am: Hier gelangen Sie zur Vortragsanmeldung und hier zur Vortragsübersicht sowie den Aufzeichnungen der bisherigen Vorträge. Sie sind herzlich eingeladen, teilzunehmen sowie diesen Veranstaltungshinweis in Ihren Kanälen zu streuen!
g) Darstellung von Großeltern in Kinderbücher: nicht mehr zeitgemäßIn ihrer Masterarbeit "Altersbilder in Bilderbüchern" hat Andrea Wanner zahlreiche Kinderbücher analysiert und herausgefunden, dass größtenteils immer noch sehr veraltete Rollenbilder gezeigt werden. V.a. ältere Menschen werden nie mit Computern, Mobiltelefon oder Tablet gezeigt, sondern mit Garten- oder Handarbeit beschäftigt. Diese Reduzierung auf nur einzelne Tätigkeiten zeige nicht die reale Vielfältigkeit der Engagements und Hobbys, denen ältere Menschen nachgehen, kritisiert die Autorin.
h) Betriebliche Pflegelotsinnen und -lotsen: ein Leitfaden (BMFSFJ)Betriebliche Pflegelotsinnen und -lotsen in Unternehmen können dabei helfen, dass Beschäftigte, die Pflege und Beruf miteinander vereinbaren müssen, ihre Arbeit weiterhin gut machen können. Der Leitfaden des Bundesseniorenministeriums (BMFSFJ) informiert über die Aufgaben von betrieblichen Pflegelotsenden und zeigt die Vorteile für Unternehmen auf. Außerdem hilft der Leitfaden Unternehmen, geeignete Kandidatinnen und Kandidaten zu finden und sie für ihre Aufgaben zu schulen. Der kostenlose Leitfaden kann auf der Internetseite des Ministeriums heruntergeladen werden.
(3) literarisches Fundstück
Nun aber, da der Teppich meines Lebens
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