Aktuelle Stellungnahmen und Untersuchungen zur Situation von Älteren in der Coronakrise
Einige Organisationen haben Stellungnahmen und Untersuchungen zur Situation von Älteren in der Coronakrise verfasst.
Hier sind einige zur eigenen kritischen Kenntnisnahme zusammengestellt, für die Inhalte sind die jeweiligen Autorinnen und Autoren verantwortlich.
14.6.2020: Zwischen Katjes und Käßmann: Die Altersbilder-Pandemie
Blog der Fachstelle Zweite Lebenshälfte vom 8. 6.2020: blog.fachstelle-zweite-lebenshaelfte.de/2020/06/08/zwischen-katjes-und-kaessmann-die-altersbilder-pandemie/
"Veröffentlicht in: Allgemein, Geronto-was? Theorie ganz praktisch: Zwischen Katjes und Käßmann: Die Altersbilder-PandemieFür Sie ein Einblick in die aktuelle Diskussion über Altersbilder und ihre Folgen für Gesundheit und Engagement, mit einigen wichtigen Fachbeiträgen. Knallrosa leuchtet das neue Katjes-Werbeplakat für vegetarische Süßigkeiten in den öffentlichen Raum – mit dem faltigen Gesicht einer über hundertjährigen Frau, dort, wo sonst die schönen jungen Frauen zu sehen sind (Antoni Jellyhouse. Mit diesem Motiv ruft Katjes zur Achtsamkeit gegenüber Älteren auf.), mal mit Kopftuch, mal mit Stillbaby vor der Brust, mal mit dem Hund im Arm, der nur noch drei Beine hat. Katjes setzt auf Diversity. Das ist erst mal gut. Ich stolpere dann aber doch doppelt über die Anzeige, denn neben der Alten prangt „Jedes Leben ist wertvoll. #achtetaufeinander“. Der achtsame Umgang miteinander in Corona-Zeiten ist wichtig. Die Kampagne mit dem Haltungs-Werbesatz der Firma „Jedes Leben ist wertvoll.“ läuft m.W. seit 2019. Aktueller kann man nicht sein in Zeiten, in denen im schlimmsten Falle ethische Entscheidungen anstehen, wer wie medizinisch behandelt werden soll (oder eben nicht). ..."
14.6.2020: Weltweit fordern Organisationen einen UN-Aktionsplan für die Rechte Älterer. Gemeinsamer Brief an UN-Generalsekretär: www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/weltweit-fordern-organisationen-einen-un-aktionsplan-fuer-die-rechte-aelterer/
Meldung vom 10. Juni: "Mehr als 100 Nichtregierungsorganisationen aus aller Welt haben UN-Generalsekretär António Guterres für seine eindringliche Stellungnahme im Mai zur Situation älterer Menschen in der Corona-Krise gedankt. Auf Initiative der Organisation HelpAge-International haben sie einen gemeinsamen Brief an Guterres geschickt. Darin fordern sie den UN-Generalsekretär auf, seine Empfehlungen in einen konkreten UN-weiten Aktionsplan für einen besseren Schutz der Rechte Älterer umzusetzen. Die BAGSO hat den Brief mitgezeichnet, zusammen mit Seniorenorganisationen aus der ganzen Welt und internationalen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch. ..."
Brief der Nichtregierungsorganisationen: www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/01_News/Aktuelles/2020/Letter_to_Secretary_General.pdf
7.6.2020: "Ältere Menschen sind mehr als eine Risikogruppe"
Zum Text: www.psychotherapie-im-alter.de/index.php?id=psychotherapie-im-alter&L=0%2C2013-05-07%27A%3D0
Kritischer Zwischenruf von Prof. Eva Marie Kessler, Professur für Gerontopsychologie an der Medical School Berlin, Psychologische Psychotherapeutin, Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) (27.5.2020):
"Wenn in der öffentlichen Debatte in Zeiten der Corona-Pandemie über ältere Menschen gesprochen wird, dann fällt regelhaft der Begriff der Risikogruppe. Ansteckungs- oder Sterberaten werden kaum berichtet, ohne dass fortgeschrittenes chronologisches Alter thematisiert wird (etwa „90 Prozent der Verstorbenen waren über 70 Jahre“). Die Rede von der ‚Risikogruppe ältere Menschen‘ scheint dabei oftmals – empirische Analysen stehen noch aus – in eine bestimmte mediale Bildsprache eingebettet zu sein. Diese reicht von gebrechlichen alten Menschen an Rollatoren bis hin zur bloßen Darstellung von Körperteilen wie etwa faltigen Händen oder Körperhinterseiten.
Jetzt kommt vielleicht der Einwand: Aber sind nicht auch ältere Menschen in Anbetracht erhöhter Raten für Infektionen, schwere Verläufe und Sterblichkeit eine zentrale Risikogruppe? Und ist es nicht auch zu ihrem Schutz sinnvoll, immer wieder auf ihr erhöhtes Risiko hinzuweisen?
Die Antwort auf beide Fragen kann aus gerontologischer Sicht nur differenziert ausfallen, lautet aber im Wesentlichen Nein. Warum? Sieben Argumente. ..."
5. 6.2020: ÖRK: Erklärung über die Rolle der Kirchen vom 3. Juni 2020 im Rahmen der COVID-19-Pandemie: Liebe, Standhaftigkeit, Hoffnung und Mut:
www.oikoumene.org/de/resources/documents/executive-committee/online-june-2020/statement-on-the-role-of-churches-in-the-context-of-the-covid-19-pandemic-love-steadfastness-hope-and-courage?set_language=de
"Der Gott aber aller Gnade, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christo Jesu, der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, vollbereiten, stärken, kräftigen, gründen. (1 Petrus 5:10 LUTH1545)
fürchte dich nicht, ich bin mit dir;
weiche nicht, denn ich bin dein Gott;
ich stärke dich, ich helfe dir auch,
ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. (Jesaja 41:10 LUTH1545)
Die direkten und indirekten Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind schwerwiegend, weltumspannend und ohne Beispiel. In nicht einmal fünf Monaten hat sich das Virus auf der ganzen Welt verbreitet, 216 Nationen und Gebiete erreicht und sicher wesentlich mehr als die bisher offiziell bestätigten 6 Millionen Infektionsfälle sowie den Tod von über 379.000 Menschen verursacht, zu denen auch viele Personen gehören, die in Pflegeberufen und anderweitig an vorderster Front arbeiten. ..."
4.6.2020: "Einige Bundesländer müssen dringend nachbessern. BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaftder Senioren-Organisationen) zieht Zwischenbilanz zu Besuchsregeln in Pflegeheimen"
Die BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fordert, dass in allen Bundesländern Besuche in Pflegeheimen wieder in angemessener Weise möglich gemacht werden:
Pressemitteilung vom 3. Juni: www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/01_News/Pressemitteilungen/2020/PM_BAGSO_zieht_Zwischenbilanz_zu_Besuchen_im_Pflegeheim.pdf
Zur Stellungnahme: www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/BAGSO-Stellungnahme_Besuche_in_Pflegeheimen_Zwischenbilanz.pdf
"Mehr als vier Wochen nach der Ankündigung von Bund und Ländern, Pflegeeinrichtungen unter Auflagen wieder für Besuche von Angehörige zu öffnen, stellen mehrere Bundesländer es weiterhin in das Ermessen der Einrichtungen, ob sie Besuche überhaupt zulassen. In anderen Bundesländern sind Besuche auf maximal eine Stunde in der Woche begrenzt. Die BAGSO hält diese Regelungen für nicht verhältnismäßig und fordert die betreffenden Länder auf, ihre Verordnungen anzupassen. ..."
https://www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/einige-bundeslaender-muessen-dringend-nachbessern/
27.5.2020: Besuche in Pflegeheimen: Einrichtungen brauchen klare Vorgaben und mehr Unterstützung
Aufruf der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) vom 26. 5.2020 an die Bundesländer – der Bundesregierung zur Kenntnis.
Der Aufruf vom 25.5.2020: www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/06_Veroeffentlichungen/2020/barrierefrei_BAGSO_4_seiter_stellungnahme_besuche_in_pflegeheimen_corona....pdf
Pressemitteilung vom 26.5.2020: PM_Besuche_im_Pflegeheim.pdf
Bund und Länder haben am 6. Mai 2020 angekündigt, dass jeder Bewohnerin bzw. jedem Bewohner einer Pflegeeinrichtung der wiederkehrende Besuch durch eine definierte Person ermöglicht werden soll, sofern es kein aktuelles SARS-Cov-2-Infektionsgeschehen in der Einrichtung gibt. Der Beschluss wurde von den Bundesländern in höchst unterschiedlicher Weise umgesetzt. Rückmeldungen von Betroffenen zeigen, dass es bis heute keine verlässlichen Regeln gibt, die angemessene Begegnungen ermöglichen. In einem Aufruf an die Bundesländer fordert die BAGSO klare Vorgaben der Politik, um die Einrichtungen zu entlasten. Notwendig ist zudem ein bedarfsgerechtes Vorgehen, der Schutz vor Infektionen und eine bessere, finanzielle und personelle Unterstützung der Einrichtungen.
16.5.2020: Botschaft des UN-Generalsekretärs: Ältere Menschen nicht als unsichtbar oder machtlos behandeln
In einer persönlichen und eindringlichen Videobotschaft hatte sich Antonio Guterres am 1. Mai 2020 zu den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Leben älterer Menschen geäußert: www.youtube.com/watch?v=GDEchni3k5s&feature=youtu.be
Die Rede auf Deutsch als pdf auf der Homepage der BAGSO: www.bagso.de/fileadmin/user_upload/bagso/01_News/Aktuelles/2020/UEbersetzung_der_Videobotschaft_von_Antonio_Guterres.pdf
in seiner Rede und in einem an politische Entscheidungsträger gerichteten Dossier beschreibt er die Angst und das Leid älterer Menschen in der ganzen Welt. Seniorenorganisationen aus zahlreichen Ländern der Welt haben UN-Generalsekretär Antonio Guterres in einem offenen Brief für seine eindringliche Stellungnahme zur Situation älterer Menschen in der Corona-Krise gedankt. Die BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen) hat ihn zusammen mit über 60 Verbänden unterzeichnet:
rightsofolderpeople.org/open-letter-to-the-un-secretary-general/
Die BAGSO zur Rede des UN-Generalsekretärs: www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/wir-sollten-aeltere-menschen-nicht-als-unsichtbar-oder-machtlos-behandeln-seniorenorganisationen-begruessen-dringliche-botschaft-des-un-generalsekretaers/
16.5.2020: Positionspapier der Deutschen Alzheimer Gesellschaft vom 5. Mai 2020: Besuche in Pflegeheimen individuell gestalten
Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen gehören zu der Risikogruppe, die eines besonderen Schutzes vor einer Infektion mit dem Corona-Virus bedarf. Menschen mit Demenz, die in Pflegeeinrichtungen leben, leiden besonders unter eingeschränkten Kontakten zu ihren Angehörigen, weil sie die Situation nicht verstehen können. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG) hat Anfang Mai in einem Positionspapier Regelungen gefordert für den Kontakt zwischen Heimbewohnern und ihren Angehörigen:
www.deutsche-alzheimer.de/fileadmin/alz/pdf/Stellungnahmen/Positionspapier_Besuchsverbote.pdf
Homepage der Deutschen Alzheimer Gesellschaft: www.deutsche-alzheimer.de/ueber-uns/presse/artikelansicht/artikel/menschen-mit-demenz-schuetzen-deutsche-alzheimer-gesellschaft-fordert-schnellstmoegliche-lockerung-de.html
16.5.2020: Hilfe? Nein danke! – Warum Ältere oft keine Unterstützung wollen
Es ist ein flächendeckender Befund, der Irritationen auslöst: Jeder will helfen, und die Älteren gehen nicht hin. Trotz beachtlicher Solidarität vieler Menschen während der Corona-Krise stehen Hilfsinitiativen vor dem Problem, dass sich viele Ältere gar nicht helfen lassen wollen. Wie kann das sein? Diese Frage beantworten Susanne Kutz, Leiterin des Bereichs Alter und Demografie und Karin Haist vom Projekt für demographische Zukunftschancen der Körber-Stiftung in einem Gastbeitrag des Online-Magazins Kommunal.de. Die Autorinnen halten ein Plädoyer für differenzierte Altersbilder auch in Corona-Zeiten: kommunal.de/corona-senioren
13.5.2020: Pressemitteilung der BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen) zum Tag der Pflege am 12. Mai:
Die Pressemitteilung: www.bagso.de/spezial/aktuelles/detailansicht/pflegekraefte-brauchen-gute-arbeitsbedingungen-und-einen-guten-lohn/
Pflegekräfte brauchen gute Arbeitsbedingungen und einen guten Lohn.
Corona-Krise wirft Schlaglicht auf Missstände in der Pflege
Homepage BAGSO: www.bagso.de/
Das Kuratiorium für Deutsche Altershilfe (KDA) hat am 7. April eine Stellungnahme verfasst: "Die COVID-19-Pandemie und die Situation der älteren Menschen in Deutschland" : kda.de/aufruf-zur-solidaritaet-mit-gesundheitlich-besonders-gefaehrdeten-aelteren-menschen/
"Das Kuratorium Deutsche Altershilfe ruft zur Solidarität mit älteren Menschen auf, um deren Schutz, Teilhabe und Selbstbestimmung trotz COVID 19-Pandemie zu erhalten und zu ermöglichen. Ältere Menschen sind von der COVID-19-Pandemie doppelt betroffen: Zum einen haben sie ein erhöhtes gesundheitliches Risiko. Zum anderen werden sie durch die drastische Reduzierung von physischen und damit auch sozialen Kontakten in eine schwierige Lebenssituation gebracht: Der Besuch von Angehörigen fällt bis auf Weiteres aus, das Risiko zu vereinsamen steigt drastisch. Selbstbestimmte Aktivitäten sind kaum mehr möglich. Und Pflegekräfte in ambulanter und stationärer Pflege, auf deren Hilfe viele ältere Menschen angewiesen sind, kommen an ihr Limit. Eine besondere Herausforderung ist auch die Versorgung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen, die in dieser für sie schwer fassbaren Situation umso mehr auf eine sensible und zeitintensive Betreuung angewiesen sind."
Das Deutsche Zentrum für Altersfragen (DZA) hat fünf wissenschaftliche "Fact-Sheets" "Die Corona-Pandemie und ältere Menschen" und ein Interview "Ältere Menschen in der Corona-Pandemie" zusammengestellt: https://www.dza.de/
"Die Corona-Pandemie stellt insbesondere für ältere Menschen eine Herausforderung dar. Wissenschaftler/innen des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA) stellen im Folgenden zu fünf Themen Stellungnahmen zusammen:"
1. Ältere Menschen sind unterschiedlich, auch in der Corona-Krise mehr
2. Altersdiskriminierung und Altersbilder in der Corona-Pandemie mehr
3. Risiken der Kontaktsperre für soziale Kontakte, soziale Unterstützung und ehrenamtliches Engagement von und für ältere Menschen mehr
4. Ältere Menschen und ihre Nutzung des Internets. Folgerungen für die Corona-Krise mehr
5. Körperliche Aktivität älterer Menschen in der Corona-Pandemie
Eine Einschätzung zu der gegenwärtigen Situation ist zudem beschrieben in einem Interview "Ältere Menschen in der Corona-Pandemie" mit Prof. Dr. Clemens Tesch-Römer, Leiter des Deutschen Zentrums für Altersfragen
Auf der Homepage wird darauf verwiesen,dass bislang nur sehr wenig darüber bekannt ist, wie sich die Corona-Krise auf die Lebenssituation älterer Menschen auswirken wird. Dennoch wird die Meinung vertreten, dass es in der jetzigen Situation hilfreich ist, wenn auf der Basis bisheriger Forschung wichtige Aspekte der Corona-Krise hervorgehoben und (vorsichtige) Empfehlungen für die Herausforderungen der Corona-Krise gegeben werden.Eine Broschüre zum Diskriminierungsschutz für Ältere kann auf der Homepage des Deutschen Instituts für Menschenrechte heruntergeladen werden: Corona-Krise: Menschenrechte müssen das politische Handeln leiten
https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/publikationen/diskriminierungsschutz/
Am 11. März hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Ausbruch der Viruserkrankung COVID-19 zur Pandemie erklärt, als eine Infektion „mit alarmierender Ausbreitung und Schwere“, die die ganze Welt betrifft und von allen Staaten „dringende und aggressive Maßnahmen verlangt“. Seitdem haben viele Staaten Maßnahmen ergriffen, die die Ausbreitung der Pandemie verzögern sollen. Mehr als zwei Milliarden Menschen sind inzwischen beispielsweise von Ausgangsbegrenzungen oder -sperren betroffen. Seit dem 23. März 2020 gilt auch in Deutschland eine weitreichende Kontaktbeschränkung, die den sozialen Austausch außerhalb des eigenen Hausstands erheblich einschränkt. Die Corona-Krise hat eine besondere menschenrechtliche Dimension: Es geht um den Schutz eines zentralen Menschenrechts für große Teile der Menschheit; die Bewältigung der Krise hat vielfache Auswirkungen auf die Verwirklichung und den Schutz der Menschenrechte. 2. ergänzte Fassung